Ein Kollege klagt über Schwindel und kippt kurz darauf um, ein Sportteilnehmer verletzt sich stark blutend am Kopf oder ein Kind wird vom Auto angefahren…
Horrorszenarien, die die wenigsten von uns real miterleben und dennoch gibt es diese Situationen und viele mehr jeden Tag zur Genüge.
Wie wertvoll ist es, wenn zur richtigen Zeit, am richtigen Ort mindestens ein Mensch einschreiten und Betroffenen in ihrer Not helfen kann?!
Aus diesem Grunde empfiehlt z. B. das Deutsche Rote Kreuz (DRK), alle zwei Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs mit neun Unterrichtseinheiten zu absolvieren.
Für Übungsleiter und Beschäftigte in Sportvereinen, sowie in anderen Berufszweigen mit viel Menschenkontakt, ist diese Weiterbildung notwendig und so wertvoll für den Lernenden selbst sowie für diejenigen, die womöglich eines Tages von genau diesen lebensrettenden Maßnahmen profitieren könnten.
Wiederbelebung in der Praxis zu üben, senkt die Hemmschwelle, im Notfall einzugreifen.
Was tun bei einem Erstickungsfall? Hier konnten die Teilnehmer den „Heimlich-Griff“ anwenden.
Doch hierbei besteht eine große Hemmschwelle:
Aus Angst, Notleidende „falsch“ zu versorgen oder aus Unwissenheit, wird oft zu lange abgewartet, bis die helfende „112“ gerufen wird oder die Wartezeit ungenutzt gelassen, um vorab selbst Erste Hilfe zu leisten.
Daher ist es wichtig, regelmäßig seinen persönlichen Wissensstand aufzufrischen.
Nicht nur, um auf dem aktuellen Stand zu sein:
Besonders das regelmäßige Wiederholen von Theorie und Praxis befähigt dazu, routinierter zu werden und die Angst vor dem Helfen mehr und mehr zu verlieren.
Somit hatten Übungsleiter und Mitarbeiter des TV Hasslinghausen am Samstag, 11. November 2023 ihr sehr interessantes und belebendes Seminar bei den Referenten Tobias und Daniel von „MediDozenta“ aus Bochum.
Die beiden Profis brachten den Seminarbesuchern*innen viel Wissen bei, führten sie nah an praktische Geschehen heran, standen für jede Frage parat und hielten den halben Samstag über eine humorvolle, fröhliche sowie gemütliche Atmosphäre aufrecht.
Wir vom TVH danken den beiden sehr für diesen interessanten, kurzweiligen Tag und ihren engagierten Einsatz!
Wir sind uns sicher, dass Einrichtungen wie „MediDozenta“ die Hemmschwelle, in der Not einzugreifen, herabsenken und dadurch viele Menschenleben gerettet werden können.
LG dein TVH
Seminarleiter Tobias erklärt die Umsetzung
am Dummy-Körper eines Säuglings.