34. Fußballturnier für Menschen mit geistiger Behinderung

TV Hasslinghausen: 34. Fußballturnier für Menschen mit geistiger Behinderung

Trotz kleiner Mannschaften ein volles Spielfeld auf dem Sportplatz am Landringhauser Weg.
Hier standen Spaß und Teamwork im Vordergrund der Veranstaltung.


Gut gelaunt, motiviert und schussreich. So kann der Samstag, 15. Juni zusammengefasst werden. Insgesamt traten sechs Fußballmannschaften aus den Reihen geistig behinderter Menschen an: HSW Wuppertal, BS Velbert und TV Hasslinghausen in Gruppe A sowie Werkstatt Kamen, Auf geht’s Unna und AWO Asbeck in Gruppe B. Die Mannschaften innerhalb der Gruppen spielten gegeneinander und das Turnier wurde als Hin- und Rückspiel ausgetragen. Dabei fanden zwei Spiele zeitgleich auf dem geteilten Spielfeld des Sportplatzes am Landringhauser Weg, Sprockhövel statt.

Bereits um 9.30 Uhr versammelten sich die Spielerinnen und Spieler sowie die Organisatoren und Mitverantwortlichen am Platz, um die Anwesenden zu begrüßen sowie organisatorische Informationen zu besprechen. Einige Vertreter aus Politik, darunter Schirmherrin des Fußballturniers und Bürgermeisterin Sabine Noll, Landrat Olaf Schade, zweiter stellvertretender Bürgermeister Alexander Karsten (Grüne), dritte stellvertretende Bürgermeisterin Marion Prinz (SPD), Astrid Timmermann (FDP) und Dr. Christian Waschke (CDU), erschienen zum Turnier. Auch die Presse und manche Sponsoren, zu denen das Provinzial-Team, der Lions Club Witten Herbede und Ralf Sondermann gehören, nahmen an der Veranstaltung teil. Sie fieberten gemeinsam mit den Fußballerinnen und Fußballern mit und unterhielten sich mit den Menschen vor Ort bei Kaffee, selbst gebackenem Kuchen sowie Mittagessen von der „Fleischerei Kuhlendahl“ und dem „Landgasthof Sondermann´s Zur Bergeshöh“.

 

 


Links: Die Abteilung „
Sport für Menschen mit geistiger Behinderung“ des TV Hasslinghausen bewies auch dieses Jahr beim Fußballturnier ihren Ehrgeiz und war durchweg gut gelaunt.

Rechts: Das Wetter meinte es die meiste Zeit gut, sodass die Mannschaften von Regen verschont blieben.

Festgelegte Spielordnung

Ab 10 Uhr ging es auf den grünen Platz, der in kürzester Zeit mit bunten Trikots bedeckt war, los. Auf die im Vorfeld bekannte Spielordnung wurde großen Wert gelegt, damit sich jedes Fußballteam denselben Anforderungen stellt. Dazu zählte zum Beispiel, dass sechs geistig behinderte Spieler plus Torwart pro Mannschaft antreten, die jedoch jederzeit ausgewechselt werden durften. Spielte eine Betreuungsperson mit, so durfte diese weder Tore schießen noch als Torwart eingesetzt werden. Jedes Spiel dauerte zehn Minuten. Bei den Endspielen konnte allerdings eine vierminütige Verlängerung genehmigt werden, mit Erweiterung auf ein Siebenmeter-Schießen, wenn noch kein Sieger ermittelt werden konnte.

 

Die Ergebnisse

Sowohl die Teams aus Gruppe A als auch aus Gruppe B gaben alles und hatten ihren Spaß. In den zumeist zehnminütigen Spielen flogen die Bälle hin und her und landeten bis zu dreimal im gegnerischen Tor.

Bei Gruppe A war alles von keinem Tor über unentschieden bis hin zu zwei gefallenen Toren dabei. Im Endspiel setzte sich letztendlich der „HSW“ mit 2:0 gegen die „BS Velbert“ durch. Gruppe B triumphierte mit bis zu drei Torerfolgen und zweimaligem 0:0 unentschieden. Im Endspiel holte sich das Team „Werkstatt Kamen“ den 2:0-Sieg gegen „Auf geht’s Unna“. Am Mittag fand die Siegerehrung statt, bei der Pokale und Medaillen vom Sponsor „Provinzial-Team Peter“ verteilt wurden.

Hier zu sehen sind einige Spielerinnen und Spieler
aus den verschiedenen Mannschaften, kurz
vor der Siegerehrung.

 

Danksagungen

Der TV Hasslinghausen dankt allen Personen, die ihren Teil zu dieser Veranstaltung beigetragen haben. Sei es aktiv auf dem Spielfeld oder hinter den Kulissen, wozu insbesondere die „Pro Iduna Stiftung“, der „Stadtsportverband Sprockhövel“, die Sponsoren (u.a. die „AVU Gevelsberg“, das „Provinzial-Team Peter“, Ralf Sondermann, der „Lions Club Witten Herbede“) sowie Vertreter aus Politik und Medien zählen. Auch ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wäre das alles nicht möglich, weshalb wir ihnen für ihren stetigen Einsatz danken möchten.


Ganz besonders gilt der Dank dem Ehepaar Erika und Harald Rohleder sowie Janosch Seibel, die mit so viel Engagement und Herzblut den „Sport für Menschen mit geistiger Behinderung“ zu einer Bereicherung für uns alle machen.

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Erika Rohleder freute sich sehr über den Blumenstrauß, der ihr überreicht wurde


Ein eingespieltes Team:
Das Trio kümmert sich seit Jahren um die Sportabteilung „Menschen mit geistiger Behinderung“:
Ehepaar Erika und Harald Rohleder und in der Mitte Janosch Seibel.

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Übungsleiter Martin Juretko (links)
mit zwei Teilnehmern des Fußballturniers:
Die Freude über den Pokal war sichtlich groß.

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Die engagierten Laryssa (links) und Heike (rechts)
teilten das Mittagessen an die Spieler und Besucher aus.

 


Das Provinzial-Team mit neuen und alten Gesichtern: von links nach rechts: Demetrius Peter, Jannis Langwieler, Nils Leonard Lindenau und Klaus Bottländer.

 

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Ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen, Vereins- und Vorstandsmitgliedern wären regelmäßige Veranstaltungen nicht möglich. Hier zu sehen von links nach rechts: Nicole Gerber, Katharina von der Weiden und Harry Radzuweit vom TV Hasslinghausen.

Der TV Hasslinghausen 1862 e.V.

ist ein Breitensport- und gesundheitsorientierter Verein mit derzeit 18 Sportabteilungen für Kinder/Jugendliche und Erwachsene.

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